Führungskräfte und ihr Einfluss auf das Mitarbeiterengagement

Die Verbesserung des Mitarbeiter*innenengagements liegt nicht nur in der Verantwortung der Personalabteilung. Tatsächlich haben die Führungskräfte meist den größten Einfluss auf das Engagement. Sie legen die Arbeitsaufgaben und Verantwortlichkeiten fest, stellen die Verbindung zwischen diesen Aufgaben und den Zielen des Unternehmens her und bieten Unterstützung sowie Belohnung für gute Arbeit. Sie bilden Teams, in denen sinnvolle Arbeit und Verbindungen – oder eben auch Frustration und Verwirrung – möglich sind.

Engagierte Mitarbeiter*innen bleiben eher an ihrem Arbeitsplatz, wenn sie dort eine sinnvolle Arbeit, ein geneinsames Ziel und eine Verbindung zu Ihrem Team gefunden haben. Untersuchungen verschiedener Institutionen wie dem Gallup-Institut haben bereits gezeigt, dass ein engagiertes Team zu einer besseren Mitarbeiter*innenbindung, besseren Leistungen und dauerhaft guten Ergebnissen führt. Dieses Engagement wirkt sich auf ihre Arbeit, den Umgang mit Kolleg*innen und ihre eigene Weiterentwicklung aus.

Manager*innen und Führungskräfte

Manager*innen müssen deutlich machen, dass die Rolle der Führungskraft auch die Entwicklung ihrer Teams und ihrer Mitarbeiter*innen umfasst. Sowohl Manager*innen als auch Führungskräfte sollten die nötigen Schulungen, Ressourcen und Unterstützung erhalten, um erfolgreich zu sein:

Psychologische Sicherheit und Beziehungen

Engagierte Mitarbeiter*innen engagieren sich füreinander und für ihre Aufgaben im Berufsleben. Führungskräfte und Manager*innen müssen sich hierbei um die emotionale Kultur des Unternehmens kümmern, um das Engagement zu steigern. Mitarbeiter*innen, die sich nicht sicher fühlen oder die ihren Vorgesetzten bzw. Kolleg*innen nicht vertrauen, werden Probleme verheimlichen, sich an Verleumdungen beteiligen, sich nicht trauen, Fragen zu stellen, selbst minimale Risiken eingehen und Vergeltungsmaßnahmen fürchten. Wenn Menschen sich von ihrer Arbeit oder ihrem Unternehmen abgekoppelt fühlen, finden sie oft Wege, ihre Frustration nach außen zu tragen, z. B. auf Glassdoor oder in den sozialen Medien.

Wer sich jedoch aufgrund seiner individuellen Fähigkeiten, Talente und Hintergründe wertgeschätzt fühlt, kann um Hilfe bitten, Bedenken äußern, angemessene Risiken eingehen, Bindungen zu anderen aufbauen und sogar Spaß an seiner Arbeit haben. Wenn die Mitarbeiter*innen sehen, dass die Werte des Unternehmens durch Entscheidungen und Maßnahmen, die sie betreffen, positiv zum Ausdruck kommen, wenn sie erleben, dass die Unternehmensleitung auf ihr Wohlergehen Rücksicht nimmt, erwidern sie diese positive Wertschätzung mit größerem Engagement.

Wie kann Everything DiSG® Führungskräften helfen?

Das Angebot von Entwicklungsprogrammen, die DiSG® einbeziehen, zeigt das Engagement für die Mitarbeiter*innenentwicklung und das Interesse an den Mitarbeiter*innen als Individuen:

Verbesserte Beziehung zwischen Führungskraft und direkten Mitarbeiter*innen

Führungskräfte  können mit dem Everything DiSG® Work of Leaders Profile lernen, wie sie effektiver führen, motivieren und delegieren können. Manager*innen können mehr über die Soft Skills erfahren, die sie benötigen, um besser zu kommunizieren und ihre Mitarbeiter*innen zu fördern. DiSG kann Manager*innen und Führungskräften helfen zu verstehen, wie sie ihre Mitarbeiter*innen besser fördern und fordern können. Sie erhalten Einblick in ihre eigenen Verhaltensweisen und die ihrer direkten Mitarbeiter*innen.

Mit Hilfe von Vergleichsberichten können Manager*innen, Führungskräfte und Mitarbeiter*innen konkrete Tipps zur Verbesserung ihrer Arbeitsbeziehungen erhalten. Manager*innen und Führungskräfte können diesen Bericht nutzen, um tiefer gehende Gespräche zu beginnen und Annahmen anzusprechen, die sie oder ihre Mitarbeiter möglicherweise übereinander haben. Wenn Sie die Mitarbeiter*innenbindung verbessern wollen, ist die Verbesserung der Beziehungen zwischen Führungskräften und Mitarbeiter*innen ein guter Ansatzpunkt.

Verbesserte Beziehungen zu Mitarbeiter*innen

Teilnehmer an DiSG-Programmen und Trainings lernen ihre Kolleg*innen besser kennen – was sie motiviert, wie man mit ihnen kommuniziert und was sie stresst. Dies kann in einem Team einen erheblichen Unterschied ausmachen. Allein der Austausch von Informationen über den eigenen Stil und die Tatsache, dass andere Ihnen zuhören, kann Ihr Wohlbefinden steigern. Die Aktivität “Ein Tag im Leben” kann hier sehr hilfreich sein.

Viele unserer Kund*innen nutzen DiSG auch für das Onboarding als Teil ihrer Bemühungen, ein Team zu stärken, ein neues Teammitglied willkommen zu heißen und zu integrieren. Neu gebildete Teams oder neue Teammitglieder brauchen oft Zeit, um zu lernen, wie sie zusammenarbeiten können. Wichtige Fragen wie “Wie erhalten Sie gerne Feedback?” oder “Was motiviert Sie?” werden im Rahmen eines DiSG-Programms besprochen. Das muss genauso wichtig sein wie das Ausfüllen einer Spesenabrechnung, denn es reduziert den Zeitaufwand aller Teammitglieder für die Klärung der Kommunikation, den Umgang mit unproduktiven Konflikten oder verpasste Entwicklungschancen.

Führung umdenken

Zeigen Sie Ihren Mitarbeiter*innen, dass Sie sie schätzen, dass Sie neugierig auf ihre Persönlichkeitsstile, Prioritäten und Stressfaktoren sind und dass Sie sich für ihre berufliche und persönliche Entwicklung einsetzen. Nutzen Sie Everything DiSG®, um gesunde Beziehungen am Arbeitsplatz zu fördern. Der Einsatz von Everything DiSG® kann ein Schritt zur Verbesserung der Produktivität, zur Senkung der Fluktuation und zur Steigerung der Rentabilität sein.

Sie haben Fragen zu diesen Prozessen? Sehr gerne beraten und unterstützen wir Sie bei der Integration von Everything DiSG® in Ihrem Team und Ihrem Unternehmen. Kontaktieren Sie uns!